Europäischer Ayurveda

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Was ist/sind Europäischer Ayurveda?

Ayurveda wird von vielen Anwendern in Deutschland und Europa noch immer als indische Tradition verstanden und praktiziert. Europäischer Ayurveda kann diesen Zustand ändern und die in Indien entstandene Ayurveda-Lehre international verkehrsfähiger machen.

Siehe auch:
Ayurveda Gesundheitsberatung
Ayurvedische Massagen
Shirodhara Stirnölguss
Stirnguss
Mehr Info über Europäischer Ayurveda

Durch eine Synthese aus ganzheitlich-asiatischer Denkweise und moderner europäischer Anwendungsmethodik entsteht dadurch eine kraftvolle, praxisnahe Systematik.
Ayurveda ist frei von einseitigen ideologischen Anschauungen und steht für Toleranz, Freiheit und Weitblick. Ayurveda und moderne Wissenschaft schließen einander nicht aus, sondern bereichern sich gegenseitig. Ayurveda läßt sich mit anderen Heilsystemen vereinbaren, sofern die Paradigmen miteinander harmonieren.

Klassisch-ayurvedisches Wissen aus der Primärliteratur
Die Wurzeln des Ayurveda liegen in Nordindien. Über die Jahrhunderte wurden nebst den authorisierten Lehrern acht Textsammlungen, die sog. Samhita, als authoritatives Wissen (Aptopadesha) in Form von Kompendien anerkannt. Klassischer Ayurveda definiert sich aus diesen Wissensträgern. Europäischer Ayurveda darf an dieser Realität nichts ändern und bedient sich derselbigen Wissensquellen und der dort beschriebenen Naturgesetzmäßigkeiten.

Moderne wissenschaftliche Erklärung ayurvedischer Konzepte
Ayurveda entstand aus Erkenntnis und Erfahrung und ist somit eine empirische Wissenschaft. Aus Sicht unseres modernen Gesundheitssystems, in dem die hochschulwissenschaftliche Medizin vorherrscht und Systeme wie Ayurveda als Komplementärmedizin gelten, ist die Verifikation ayurvedischer Ansätze nach hiesigen Kriterien für eine verantwortungsvolle Therapietätigkeit ausschlaggebend. Das heißt im Klartext, wir müssen uns den modernen Fragen und Studien ayurvedisch stellen und nicht einfach unter dem Deckmantel der langjährigen Tradition Ayurveda unantast- und unangreifbar machen. Der Ayurveda ist so umfassend, ganzheitlich und therapeutisch stark, dass derartige Prüfungen zum großen Teil die traditionellen Konzepte belegen können. Gleichermaßen erlaubt es den Therapeuten, jüngst erlangtes Wissen um Auswirkungen einzelner Verfahren einzubinden und die praktische Durchführung ayurvedischer Therapien zu aktualisieren.
Ayurvedischer Einsatz europäischer Nahrungsmittel und Arzneipflanzen
In den klassischen Schriften finden sich zahlreiche Nahrungsmittel, die heute weitgehend unbekannt oder ausschließlich in Mittelasien verfügbar sind. Umgekehrt wurden bsp. 80% der in Europa verzehrten Gemüse und 90% der angewandten Speiseöle traditionell nicht klassifiziert. Die traditionellen Beschreibungen europäischer Heilpflanzen aus der hippokratischen Ära oder der Klostermedizin ähneln in faszinierender Weise der Substanzenlehre aus der Ayurveda-Medizin. Ausgehend vom ayurvedischen Grundsatz, möglichst regional wachsende Rohstoffe einzusetzen, ist es nach Jahren der ayurvedischen phytotherapeutischen Erfahrung in Europa nun zeitgemäß, den großen medizinischen Wert einheimischer Pflanzen als Nahrungs- und Heilmittel verstärkt zu integrieren.

Modernes psychologisches Grundverständnis
Die Stärke des Ayurveda wird von vielen Anwendern in der Behandlung psychosomatisch bedingter Beschwerden gesehen. Ayurveda beschrieb in seinen Kompendien die Funktion und Bedeutung des Geistes (Manas) in der Entstehung von Krankheit sowie die Verbindung des Geistes zum Körper und umgekehrt über die fünf Sinnessysteme. Für die Anwendung einer verantwortungsvollen geistig-psychischen Therapiemethodik reichen die klassischen Informationen alleinig jedoch nicht aus – eine Ergänzung durch moderne psychologische Kenntnisse ist daher für ayurvedische „Psychosomatiker“ unabdingbar. Europäischer Ayurveda sollte demnach psychologisches Grundverständnis integrieren, um den Anforderungen in der Praxis gerecht zu werden.
Konsequente Werte- und Bedürfnisorientierung, aktives Zuhören, vertrauensvolles Gesprächsklima, verständliche Erläuterung, Umsetzbarkeit von Empfehlungen und persönliche Begleitung sind die Basis europäischer Ayurvedatherapie.

Ayurveda-Anwendungsgebiete: Verdauungs- und Stoffwechselprobleme, Allergien, Stressbeschwerden und Burn-Out-Syndrom, Fatigue-Syndrom, Erschöpfungszustände, Gewichtsprobleme, Ausleitungsverfahren, rheumatische Erkrankungen

Autorin:
Eva Reichmann

YogaLehrerin,Coach,ShamanPractitioner/Yoga&Krebs-SvasthaYoga&Ayurveda-Coaching  Andrea Stellbrink in Erkrath

Termine

Daniela Rinne
Heilpraktiker  Uwe Schewe in Hannover
Lehrer für Transzendentale Meditation  Michael Hübener in Mainz

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